SG Hansa – Berliner SV 1892 7:29
Gleich für unser erstes Spiel ging es am Samstag, dem 17.09.2022, für uns nach Hamburg wo wir auf der uns unbekannten aber wunderschönen Sportanlage Wandsbeck gegen die SG Hansa antreten mussten. Dieses Team besteht aus 5 Spielern vom St Pauli und der Rest stammt vom HRC.
Da der Gegner keine 1. Reihe stellen konnten, wurde gleich mit unumkämpftem Gedränge gespielt, was für uns eine deutliche Benachteiligung bedeutete.
Nichtsdestotrotz legten wir mit dem ersten Ankick los und setzten uns vor dem gegnerischen 22m-Raum fest. Immer wieder wurde die Hintermannschaft durch die gute Vorarbeit der Stürmer in eine gute Position gebracht. Es fehlte aber ein Wenig die Durchschlagskraft.
In der 9. Minute kamen wir dann Dank eines Straftrittes von Jon von der 40m-Linie halblinks das erste Mal mit 3 Punkten auf die Anzeigetafel.
Während des gesamten Spiels war der junge Schiedsrichter sichtlich überfordert und traf für beide Teams die eine oder andere unverständliche Entscheidung. So wurden mehrere schön herausgespielte Versuche auf beiden Seiten nicht gegeben.
Leider erhielt er auch keine Unterstützung durch die beiden Linienrichter, die eher zur Verwirrung beitrugen.
Zum Glück brachte dies unsere Spieler nur zum Kopfschütteln. Sie hielten ihre Linie und den permanenten Druck auf die Vorteilslinie bei.
In der 15. Minute kam Dima zum hochverdienten Versuch, Jon erhöhte und es Stand 0:10 für uns.
In der 25. Minute wurden wir erneut belohnt. Ein sehenswerter Angriff auf die rechte Seite, wobei Emil den letzten Pass als Backhandspinn zu Yagiz brachte, der dann ohne Mühe fast bis unter die Goalstangen lief, brachte uns das 0:15. Erneut erhöhte Jon, der am Ende des Tages nur einen Fehlschuss hatte, auf 0:17.
Direkt nach dem Ankick kamen die Hamburger das erste Mal in unsere 22m-Zone. Obwohl wir in Ballbesitz waren und nun hätten Ruhe ausstrahlen müssen, kam es zu einem Fehlpass, den die Hamburger zum Versuch unter der Goalstange nutzten.
Zur Halbzeit führten wir 7:17.
Die 2. Halbzeit begann mit einer erneuten Verwirrung. Der Schiedsrichter gab uns zu Recht nach einem gefährlichen Tackle eine gelbe Karte, wollte dann aber nach Intervention der Linienrichterin den falschen Spieler vom Feld schicken. Dima klärte es auf und ging dann selbst für 10 Minuten runter, was dann vom Schiedsrichtergespann akzeptiert wurde.
Nach dieser 10-minütigen Zeitstrafe, in der wir wenig Aktionen auf beiden Seiten sahen, kamen wir endlich wieder zu unserem Spiel und erzielten dann in der 45. Minute den befreienden Versuch durch Dima zum 7:22.
Bis zum Schluss waren wir die dominierende Mannschaft auf dem Platz und kamen am Ende noch zu einem weiteren Versuch in der letzten Minute durch Giovanni, der erneut erhöht wurde.
Wir haben verdient mit 7:29 gewonnen. Gratulation.