Die Alten Störche in Budapest

Unsere Oldies waren wieder auf Tour! Gemeinsam mit Kameraden aus Berlin und Brandenburg hob in den Mittagsstunden am 1. Mai unser Flieger in Richtung Balkan ab.

Unser Ziel: Budapest, die Perle an der Donau.

Und diese Stadt ist wirklicher sehr lebendig und toll. „Budaer“ bedeutet in der Landessprache „ Burg“, und diese ist weithin sichtbar. Eine der schönsten Aussichtspunkte im historischen Viertels. Barockhäuser römische Steine, schön geschnitzte Sitzkabinen, die an die Ritterzeit erinnern. Toll ist auch die 700 jährige Matthiaskirche auf dem Dreifaltigkeitsplatz. Der gotische Turm der Matthiaskirche mit der Fischerbastei begeisterte uns. Aber auch Kettenbrücke oder das ungarische Parlament, der Gresham Palast und sie St. Stephan Basilika sind hübsch anzusehen.

Abend ging es dann in das pralle Nachtleben der ungarischen Metrolole. Viele Gaststätten und Lokale links und rechts der Straßen luden zum Verweilen ein. Gern wurde aber an der Donau spazieren gegangen, oder einfach nur mit der Straßenbahn die 1,7 Millionen-Metropole erkundet. Am Samstag war es dann endlich so weit. Unser Spiel gegen diese Ungarische Oldieauswahl (und dieses hatte es in sich). Im Schnitt waren unsere Gegner ca. 10 Jahre jünger. Durch schnelle Ballstafetten geriet unser Team nach 10 Minuten auch gleich in den Rückstand. Doch in der Folgezeit gelang uns der Ausgleich. Durch den fehlende Schlaf und der übermäßige Genuss der ungarischen Köstlichkeiten machte sich durch hohe Auswechselintensität in unseren Reihen schnell bemerkbar. Dieses merkten auch unsere Gastgeber und legten den Ball zum 2.Mal in unserem Malfelds ab. Von nun an wogte das Spiel über weite Teile hin und her. Konditionell zeigten sich jetzt schon leichte Vorteile bei den Gastgebern. Eine schöne Ballstafette, ein schnell aus dem rollenden Maul herausgespielter Ball, 3. Versuch für Ungarns XV! In der Folgezeit gelang uns durch eine schöne Kombination nach der Anschlussversuch. Das gab noch mal Auftrieb und Motivation für den einen oder anderen. Geplagt durch den einen oder anderen Ausfall spielte unser Team zeitweise in Unterzahl. Bis zum Schluss wurde gekämpft und somit eine höhere Niederlage verhindert. Zum Schlusspfiff hieß es 2 : 6 für das gastgebende Team.

Nach ausgiebiger Feier luden zwei Spieler der Gäste uns zu einer Stadtbesichtigung aus der Sicht eines Einheimischen ein. Im Jüdischen Viertel fanden wir uns bislang unbekannte Ecken des Budapester Nachtlebens. Trotz leichtem Regens folgten viele unserem Guide bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag, nach dem Ausshecken aus dem Hotel, ging es noch mal in die Stadt. Das Ziel für viele war erneut die weitläufige Region im Stadteil Pest, von der Donau in Richtung Heldenplatz, mit der U1 (älteste Linie Europas) bis Kathedrale, weiter bis zur Jüdischen Synagoge, vorbei an vielen kleinen Märkten. Gegen Mittag hieß es dann nach 3 Tagen Abschied nehmen aus Ungarns Metropole Budapest. Es war rundum eine gelungene Tour. Grund genug, sich am 17. Mai zum gemeinsamen Spiel in Velten zu Treffen und über einen Traum „Tour nach Südamerika in 2016/17“ weiter zu sprechen.

Euer (Rugby)Ohle

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