BSV-Frauenteam schlägt sich wacker und erkämpft sich den 9. Platz

Am Wochenende des 25 und 26. Aprils erwartete die BSV-Frauen in diesem Jahr ein besonderes Highlight: durch die gute Platzierung als Tabellenzweite in der Regionalliga Frauen Ost hatte sich das Team für die Meisterrunde der 7er-Liga qualifiziert. Das Turnier fand bei regnerischem typischen Rugbywetter beim ASV Köln statt.

Im ersten Spiel mussten die BSV-Frauen gleich gegen den Favoriten, die HRK-Damen antreten. Die Heidelbergerinnen waren von Anfang an in jeder Hinsicht überlegen und legten insgesamt 8 Versuche mit 5 Erhöhungen, so dass das Spiel mit 55:0 endete.

Als zweites traf das Berliner Team auf die Frauen vom StuSta München, die insbesondere die offenen Gedränge dominierten. Dem BSV unterliefen außerdem einige Fehler bei der Verteidigung. Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit gelang es Clara Hummel, an der rechten Außenlinie an einem offenen Ruck vorbei zu kommen und von der eigenen 22-Meter-Linie bis zum gegnerischen Malfeld zu sprinten. Die Partie endete 25:5 für die Münchenerinnen.

Als letztes Match an diesem Samstag trafen die Berlinerinnen auf die Damen von Eintracht Frankfurt. Wiederum dominierte des gegnerische Team, der BSV wachte erst in der zweiten Halbzeit richtig auf und ließ den Frankfurterinnen ab diesem Zeitpunkt keine einzige Chance auf einen weiteren Versuch. Endstand war 27:0.

Der anstrengende Tag endete mit einem gemeinsamen Pizzaessen. Die BSV-Frauen übernachteten wie viele andere in den Räumlichkeiten des ASV-Köln. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Gastgeberinnen.

Am Sonntag erwarteten den BSV noch zwei weitere Spiele. Zuerst eine Partie gegen das Piratenteam, das anstelle der nicht angetretenen Damen von Germania spielte. Der BSV konnte hier endlich sein gutes Teamspiel zeigen und erzielte acht Versuche von Lena Hornung (1), Laura Hegewald (3), Laura Stasch (2), Anne Landwehr (1) und Anja Salmen, die damit ihren ersten Versuch für den BSV gelegt hat. Mit einer Erhöhung durch Anne Landwehr lag der Spielstand am Ende bei 42:0.

Als letztes spielten die Berlinerinnen um Platz 9 gegen das Team vom Karlsruher SV. Das Spiel entwickelte sich leider zu einer sehr kontaktintensiven Begegnung. In der dritten Minute brach Anne Landwehr durch die gegnerischen Reihen und legte einen Versuch, den sie selbst erhöhte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte Clara Hummel einen weiteren Versuch erzielen. In der zweiten Halbzeit gelang den Karlsruherinnen ein Gegenversuch inklusive Erhöhung, was die BSV-Frauen kurz verunsicherte. Sie gaben den Gegnerinnen zwar keine weitere Chance, rackerten sich dafür aber sehr lange hinter der eigenen 22-Meter-Linie ab, um danach in eine mühsame Vorwärtsbewegung überzugehen. Nach einer langen und anstrengenden Pick-and-Go-Phase konnte Wilma Wallau schließlich einen letzten Versuch für den BSV verwirklichen Der Endstand lag somit bei 17:7.

Tabelle der 1. Meisterrunde:

  1. Heidelberger RK
  2. SC Neuenheim
  3. RK 03 Berlin
  4. ASV Köln
  5. FC St. Pauli
  6. Eintracht Frankfurt
  7. StuSta München
  8. TSV 1846 Nürnberg
  9. Berliner SV
  10. Karlsruher SV
  11. RFC Dortmund

Für den BSV spielten:

  • Emily Mahns-Mardy
  • Lena Hornung
  • Laura Stasch
  • Laura Hegewald
  • Manuela Platzer
  • Anne Landwehr
  • Anja Salmen
  • Wilma Wallau
  • Clara Hummel
  • Maja Kasiske
  • Dimitry Elmeyaschin
  • Coach: Eva Cless
  • Betreuung: Kine Youm

Danke an Katrin vom RK für ihre Unterstützung.

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